Yap Divers
Yap Divers sind qualifiziert als SSI Platin Dive Center, PADI Gold Palm Resort und Mares Premium DC; entsprechend werden bei der Tauchausbildung alle Stufen abgedeckt, die Leihausrüstungen sind stets auf dem neuesten Stand und auch Nitrox gibt es.

Yap Divers verfügen über eine Flotte von Tauchbooten für sechs bis acht Gäste sowie ein geräumiges Gruppenboot für bis zu 18 Gäste.
Alles, was unsere Gäste tun müssen, ist zu tauchen. Dank des VIP-Services der Yap Divers muss niemand seine Tauchausrüstung zum Boot bringen. Das Equipment wird in großen Trockenfächern mit Namensschildern gelagert und wird jeden Morgen zum Boot und zurück transportiert, gewaschen und wieder im persönlichen Fach verstaut.
Nach jedem Tauchgang werden frische Handtücher, Snacks aus der Hausbäckerei sowie warme und kalte Getränke gereicht.

Fotografen und Filmer finden im Foto- & Video-Bereich der Tauchbasis voneinander getrennte Kamera-Tische vor, die mit Schließfächern, rutschfester Unterlage und 110V- und 200V- Ladestationen (auch mit europäischen Steckdosen) ausgestattet sind.

Das Tauchrevier
Ein 100 Meilen langes Barriere-Riff, das die gesamte Inselküste umgibt, mehrere Kanäle und weitläufige Lagunen bürgen für eine vielfältige Unterwasserwelt, abwechslungsreiche Tauchgänge und Begegnungen mit einer breiten Palette an Meereslebewesen.

Hauptattraktion sind die garantierten Großfischbegegnungen, die es hier an jedem Tag des Jahres gibt.

Yap zu betauchen ist ein Erlebnis fernab überlaufender Reviere, in dessen Genuss allein Du, Deine Buddys oder Deine Gruppe kommen. Das „Tempo“ ist entspannt, und die Tauchgänge über den gesunden südpazifischen Riffen fallen leichter aus als viele glauben.



Mantas
Der Tourismus auf Yap begründete sich anfangs auf den Tauchgängen mit Mantas. 2008 wurden die Hoheitsgewässer des gesamten Staates mit Unterstützung der Regierung als weltweit erstes landesweites Manta-Schutzgebiet proklamiert. Praktisch jeden Tag besteht die Möglichkeit, mit den Tieren an einer der vielen Putzerstationen zu tauchen. Tauchgänge mit Mantas in Yap sind ein sehr persönliches Erlebnis da mit den Tieren unmittelbar in Armreichweite interagiert wird wenn sie direkt über die Taucher schweben.

Die Paarunsgzeit von Dezember bis April ermöglicht die eindrucksvollsten Begegnungen mit den Teufelsrochen: „Züge“ von in schnurgerader Formation schwimmenden Mantas und ihre anmutigen Paarungstänze direkt vor den Augen der Taucher machen das Riff selbst vergessen. Junge Männchen schwimmen in die Arena und verfolgen ein großes Weibchen, das sich um die eigene Achse dreht während die liebeshungrigen Männchen jede ihrer Bewegungen imitieren und widerspiegeln. Bedingt durch das besondere Verhalten der Rochen kommt es zu dieser Zeit zu den spannendsten Interaktionen zwischen Mensch und Mantas und auch zu den häufigsten Begegnungen mit zahlreichen Tieren auf einmal.

Haie
Yaps Haie profitieren unmittelbar vom Manta-Schutzgebiet da sich die Lebensräume beider Knorpelfisch-Klassen überschneiden. Die Bestände von Grauen Riffhaien, Schwarzspitzen- und Weißspitzen-Riffhaien rund um die Insel sind gesund und wachsen beständig. Mit Ausnahme einer einzigen Manta-Putzerstation produziert jeder Tauchplatz Hai-Begegnungen. Neben Sichtungen von Riffhaien kommt es seltener aber regelmäßig auch zu Begegnungen und Interaktionen mit größeren Arten wie Tiger-, Seiden-, Silberspitzen-, Leoparden- und Ammenhaien.

Es gibt zwei Sorten spezieller Hai-Tauchgänge, die an jedem Tag des Jahres möglich sind. Mit Vertigo verfügen die Yap Divers über einen außergewöhnlichen Platz, an dem Taucher Schulen von Schwarzspitzen-Riffhaien und Grauen Riffhaien so nahe kommen können wie es die eigene Komfortzone erlaubt. Es gibt nur wenige Orte in den Weltmeeren an denen Taucher mit so vielen Vertretern dieser speziellen Hai-Arten aus nächster Nähe interagieren können. Darüber hinaus finden diese Begegnungen in Yap in bestechend klarem Wasser direkt auf dem flachen Riffdach einer Steilwand statt.


Makro

Yaps Reichtum an kleinen und winzigen Meeresbewohnern an Plätzen wie Yap Caverns, Mi’l Channel und Slow ‘n Easy rundet das Großfisch-Erlebnis ab. Makro-Fans können sich freuen auf Mandarinfische, Moyers Leierfische, verschiedenfarbige Schaukelfische, Nacktschnecken, Pfeifenfische, in Symbiose lebende Wächtergrundeln & Knallkrebse, Fangschreckenkrebse („Mantis Shrimp“), auf verschiedene Farbvarianten junger Riff-Fischen und noch viel mehr.





Wenige Bootsminuten vom Anleger entfernt bietet das Rainbow Reef die farbenprächtigsten Makro-Tauchgänge. Yap beheimatet eine einzigartige Farbvariante des Mandarinfisches, die von Dr. [FIND NAME] anhand von Unterwasserfotos unserer Gäste identifiziert worden ist. Allabendlich zum Sonnenuntergang verlassen die Mandarinfische den Schutz ihrer Fingerkorallen um einen Laichpartner zu finden und ein einmaliges Werbungsverhalten an den Tag zu legen – eine besondere Gelegenheit und Herausforderung für jeden Unterwasserfotografen.

Rifftauchgänge
Nahezu 100 Meilen Riff umgeben die vier Inseln von Yap, und mit ihnen eine vielfältige Unterwasserlandschaft mit reichen, tief abstürzenden Steilwänden, Kanälen, sanft abfallenden Korallengärten mit Canyons, Durchbrüchen, Höhlen, mit Weichkorallen bewachsenen Überhängen und Riffpfeilern.

Tauchgebiete
Yap verfügt über vier grundsätzliche Tauchgebiete und mehr als 50 namentlich erfasste Tauchplätze.

Im folgenden findet ihr ein paar der Tauchplätze:

Die Westküste besticht durch ihre interessante Topographie, die hier vorkommenden Sepias, klares Wasser und ganzjährige Hai-Sichtungen vom Norden bis hinunter zur Südspitze.

– Vertigo: Tauchgänge an Vertigo („Schwindelgefühl“) ermöglichen das ganze Jahr über Interaktionen mit Gruppen von Grauen Riffhaien und Schwarzspitzen-Riffhaien im klaren Blauwasser. In der Tiefe können Taucher den Tieren so nahe kommen wie es der persönliche Komfort erlaubt. Ob Hai-Fotos gegen die Wasseroberfläche, Gegenlicht-Aufnahmen, mit Blauwasser im Hintergrund oder mit der Riffwand im Hintergrund – an Vertigo kann man seiner Kreativität unbegrenzt freien Lauf lassen. Es gibt keine Tauchzeitbegrenzung. Deshalb ist es empfehlenswert, eine Restkapazität in den Blitzakkus zu sparen um am Ende noch ein paar Halb-und-Halb-Fotos vom Boot aus zu schießen. Es ist nicht übertrieben: Vertigo ist der beste Haiplatz in Mikronesien – eine Stunde (oder mehr) voller Adrenalin-Ausschüttungen und puren Nervenkitzels. Ein unvergessliches Erlebnis, das ganzjährig möglich ist.

– Big Bend: Big Bend ist ein großflächiger Abschnitt im Barriere-Riff, der die Westküste mit den südlichen Wänden verbindet. Tauchgänge können sowohl im Flachbereich als auch in der Tiefe durchgeführt werden. Je nach Strömungslage sind dort einige der spektakulärsten Hai-Begegnungen rund um Yap möglich. Seiden-, Tiger- und Silberspitzenhaie werden gelegentlich ebenso beobachtet wie Schulen Grauer Riffhaie. Vor der Wand von Big Bend zu driften hat aber noch einen weiteren Bonus – in den Federsternen finden sich oft bunte Springkrebse (Squat Lobster), in den Anemonen sind Shrimps und Porzellankrebse zu Hause.

– Mi’l Channel: Nicht weniger als fünf Tauchplätze gibt es im Mi’l Channel. Mit ein bisschen Glück erlebt man an diesem Platz die gesamte Nahrungskette von Yap in ein und demselben Tauchgang. Als Heimat der regional größten Schwärme verschiedener Stachelmakrelen und Schnapper ist Mi’l Channel für die Mantas auch die einzige Passage im Riff um die Putzerstationen in der Lagune zu erreichen. Drei Riffhai-Arten bewohnen den Kanal ebenso wie Schildkröten, Adler- und Stachelrochen. Der innere Kanalbereich auf der Lagunenseite ist ein exzellentes Makro-Revier, das den weltweit seltenen nahtlosen Übergang vom Großfisch-Erlebnis zur Critter-Beobachtung in einem einzigen Tauchgangs erlaubt.

– Stammtisch: Die Stammgäste an diesem Platz sind ortstreue Mantas, die im flachen Wasser aus nächster Nähe beobachtet werden und unvergessliche Erlebnisse ermöglichen. Die Regierung des Staates Yap hat die gesamten Hoheitsgewässer 2008 zum Reservat für Mantas erklärt – die Tiere und ihr Lebensraum sind bis auf unbestimmte Zeit geschützt. Weit mehr als hundert verschiedene Individuen sind in Yap registriert worden; sowohl wegen ihrer ungewöhnlich hohen Anzahl als auch wegen der kontinuierlichen Zuverlässigkeit der Sichtungen stehen die Lagunen der Insel im Blickpunkt der Feldforschung durch „Manta Trust“. Die intensivsten und persönlichsten Erlebnisse mit Mantas bieten Tauchgänge an den Putzerstationen, an denen sich die Rochen täglich von Parasiten befreien lassen. Üblicherweise gleiten die vor Yap sehr neugierigen Tiere nur wenige Zentimeter über die Köpfe der Taucher. Somit ist Yap heute nach wie vor einer der wenigen Plätze weltweit, an denen nicht nur Begegnungen mit Mantas, sondern echte Interaktionen zwischen Mensch und Tier auf der Tagesordnung stehen. Auch wenn die Mantas das gesamte Jahr über gesichtet werden, ist die Paarungszeit von Dezember bis April die beste Saison wenn es um konstante Begegnungen mit möglichst vielen Tieren und spektakuläres Verhalten geht. Die beste „Show“ bieten die Teufelsrochen ohne Zweifel wenn sie während ihrer Paarungstänze in einer „Zug“-Formation über das Riff und die Köpfe der Taucher schweben.

– Yellow Wall: Die „gelbe Wand“ ist ein tiefe Steilkante an der Südspitze des Barriere-Riffs und verdankt ihren Namen den zerküfteten, mit Weichkorallen überzogenen Überhängen und betauchbaren Durchbrüchen. Häufig patrouillieren an dieser Stelle Graue Riffhaie im Blauwasser während Schulen von Riff-Fischen die geschützten Canyons und Spalten vorziehen. Auch große Ammenhaie nutzen den Schutz der Überhänge für ein Nickerchen. Begegnungen mit Schildkröten sind nicht ungewöhnlich, ebenso jene mit Makro-Leckerbissen wie Nacktschnecken, Putzergarnelen und diversen Anemonen-Bewohnern. Schon eine moderate Strömung sorgt dafür, dass die gelben Weichkorallen ihre Polypen öffnen und sich die Kolonien in wogende kleine Wälder verwandeln. Ein faszinierendes Biotop in der Vertikalen. Besonders, wenn man mit einer Lampe das verborgene Leben unter Überhängen und in Riffspalten zum Vorschein bringt. Dabei sollte man den gelegentlichen Blick ins Freiwasser nicht vergessen – Graue Riffhaie und Hochseefische ziehen regelmäßig an der Wand vorbei.

– Buenavista: Auch bei der „guten Aussicht“ handelt es sich um einen gesunden Steinkorallengarten, der im extrem klaren Wasser vor dem Außenriff unendlich wirkt. Wie an praktisch allen Stellen entlang der südlichen Westküste kann es auch an diesem 2013 entdeckten Platz jederzeit zu Begegnungen mit spektakulären Großfischen kommen, und auch Barrakuda- Schwärme, Sepias und Kleinstlebewesen wie Geisterpfeifenfische sind häufig zu sehen.

Die Ostseite von Yap wartet speziell in den Sommermonaten mit Manta-Begegnungen im Goofnuw Channel auf. Das „Tal der Rochen“ wurde schon zu einem der zehn besten Tauchplätzen der Welt gewählt. Makro- und Critter-Fans kommen am wenige Bootsminuten entfernten Platz Slow ‘n Easy voll auf ihre Kosten. Eagle’s Nest ermöglicht hingegen Strömungs-Achterbahnfahrten vom Allerfeinsten.


– Goofnuw Channel – Valley of the Rays: Mit mehreren flachen Putzerstationen an nur einem Tauchplatz ist das „Tal der Rochen“ Yaps Manta-Hotspot der Sommersaison. Der Tauchplatz wird sowohl bei ein- als auch auslaufender Strömung betaucht – je nach Gezeiten ist ein stationärer Tauchgang an der Putzerstation oder ein Drifttauchgang in den Kanal möglich: Weil die Mantas ihre Putzerstationen im Innern des Kanals am liebsten bei Ebbe ansteuern, wird der Unterwasserausflug bei Flut als Strömungstauchgang von der Mini-Steilwand hinein in den Kanal durchgeführt. Dort treffen Taucher mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur auf Mantas, sondern auch auf große Stachelrochen, Schnapper- Schulen, Weißspitzen-Riffhaie, Krokodilfische, kapitale Büffelkopf-Papageienfische, Muränen und einen interessanten Makro-Kosmos.

– Slow ‘n Easy: Der Name „langsam und einfach“ ist Programm. Keine zehn Minuten vom Manta Ray Bay Resort entfernt, sind zwischen den beiden Bojen Makro-Tauchgänge zu jeder Tages- und Nachtzeit an allen Tagen im Jahr möglich. Kein anderer Platz in Yap verfügt über eine vergleichbare Zahl von Nacktschnecken in allen Farben, Formen und Größen. Zwischen riesigen weißen Fangschreckenkrebsen (Mantis Shrimp) und winzigen Schwebegarnelen gibt es alles, was das Fotografen-Herz erwärmt: Krokodilfische, Geisterpfeifen- und Schaukelfische, Seenadeln, verschiedenste Krabbeltiere, in Symbiose lebende Wächtergrundeln und Knallkrebse in verschiedenen Farben sowie Parasiten und andere Untermieter in Anemonen und auf Seegurken. Und noch viel mehr…

– Eagle’s Nest: Der „Adlerhorst“ ist Yaps Vorzeige-Strömungstauchgang. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet, dass der Platz seinen Spitznamen „Aquarium auf dem Förderband“ meistens dann verdient wenn es unter Wasser zieht. Wenn der „Unterwasserwind“ bläst, kommt sämtliches Leben aus seinem Unterschlupf: Grauhaie schweben wie an Bindfäden aufgehangen im Freiwasser während im Hintergrund Barrakudas vorbeiziehen; Stachelrochen wühlen sich durch den weißen Sand und riesige Schwämme, Weich- und Peitschenkorallen setzen für Yap eher ungewöhnliche Akzente. In größeren Spalten verstecken sich größere Riffbewohner wie Zackenbarsche und Kofferfische und weit ins Freiwasser ragende Korallenpfeiler beherbergen Putzerstationen, an denen sich in erster Linie Adlerrochen einfinden – von daher auch der Name des Tauchplatzes. Aber wie gesagt: Das Unterwasser-Leben explodiert wenn es ein paar Knoten Strömung hat. Bei geringer Strömung ist der Platz aufgrund moderater Tiefen auch für Anfänger geeignet.